Chinesische Mauer

Unsere Träume sind unter Mauern begraben
Die waren uns eingefallen
Wie die Differenz zwischen Soll und Haben
Zwischen dem einen und allen.

Und erst ganz am Ende fällt uns ein
Dem Alten, der Greisin, dem Kind
Daß wir aufhören, glücklich zu sein
Wenn wir es endlich sind.

Grafik: Nuria Quevedo

 

Zwargs Gedichte gewinnen aus den Realitäten des Lebens ein schönes Maß an Freundlichkeit und Hoffnung: Kein billiger Optimismus und ebenso wenig Weltschmerz. Sie sind angesiedelt in den Landschaften der Liebe, der Zweisamkeit, aber zugleich auch in den Konfliktfeldern dieser Welt. Musikalität und Reim tragen sie; sie wirken ungewöhnlich zwischen den Allerweltsversen dieser Tage.

Auswahl: Klaus Walther

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EAN:978-3-943 708 63-9
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