Christoph Kuhn, geboren am 27. Mai 1951 in Dresden; diktierte seine erste Erzählung, bevor er schreiben konnte. Der Berufswunsch Schriftsteller wurde vergessen, bis er als Lehrling erste Gedichte und Filmbesprechungen für die Wochenzeitung ›Der Sonntag‹ schrieb. Kuhn lernte und studierte zunächst von 1977-80 Augenoptik in Jena und arbeitete bis 1989 in dem Beruf; parallel absolvierte er von 1984-1987 ein Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig.

Porträt: Jörg Büttner

Mitglied in einer kirchlich-ökologischen Arbeitsgruppe führte zur Stasi-Beobachtung; trotz eines Fördervertrags mit dem Mitteldeutschen Verlag Halle wurde er (deshalb?) in der DDR nur in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Nach der Wende freier Autor und Reisen. Anfang der 90er Jahre nahm er an Kursen der evangelischen Medienakademie und an Schreibwerkstätten teil; seitdem selbst auch Kursleiter. Kuhn ist Mitglied in einigen Autorenvereinen und erhielt etliche Stipendien im In- und Ausland.. Seit 1990 erschienen 17 Bücher: Lyrik, Erzählungen, Essays, ein Roman, drei Theaterstücke; Beiträge in Anthologien, Zeitschriften, Zeitungen und Radiosendungen. Einige Gedichte für Kinder und Erwachsene sind vertont worden und übersetzt ins Englische, Polnische und Finnische.
Zahlreiche Stipendien im In- und Ausland.
Lyrik: Wortbruch 1996, Kein Tagesthema 2003, Königsweihe 2010