Eugen Gomringer wurde am 20. Januar 1925 als Sohn eines Schweizers und einer Bolivianerin in Cachuela Esperanza (Bolivien) geboren. Von 1944 bis 1952 studierte er in Bern und Rom Ökonomie und Kunstgeschichte und wirkte anschließend als Sekretär von Max Bill an der Hochschule für Gestaltung Ulm. 1953 Gründung der Zeitschrift ›Spirale‹ mit Dieter Roth und Marcel Wyss. 1960 bis 1965 Herausgabe der Buchreihe ›konkrete poesie‹; 1961 bis 1967 Leiter des Schweizerischen Werkbundes sowie anschließend Kulturbeirat der Fa. Rosenthal in Selb.

Porträt: Carlo Dernbach

1977 bis 1990 Lehrstuhl für Theorie der Ästhetik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 1988 Intendant des Internationalen Forums für Gestaltung in Ulm. 2000 Gründung des Instituts für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie (IKKP).
Mitglied des schweizerischen Documenta-Rates, Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 1997 Kulturpreis der Stadt Rehau, 2008 Bayerischer Verdienstorden, viele weitere Auszeichnungen, u.a. 2011 Alice-Salomon-Poetik-Preis, folgend Veröffentlichung des Gedichtes avenidas an der Fassade der Hochschule.
Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Konstellationen 1953, Vom Rand nach innen 1995, Admirador 2012, Der Begegnungen Sonette 2013.