Heinz Piontek wurde am 15. November 1925 im oberschlesischen Kreuzburg in einer Bauernfamilie geboren. 1943 wurde er zum Kriegsdienst verpflichtet, geriet 1945 amerikanische Kriegsgefangenschaft, dann Steinbruch- und Bauarbeiter. 1947 holte er in Lauingen das Abitur nach, studierte anschließend Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und schlug sich mit verschiedenen Gelegenheitsarbeiten durch. 1952 erschien sein erster Gedichtband Die Furt, dem ein Jahr später die Lyriksammlung Die Rauchfahne folgte.

Selbstporträt

Sein erster Prosaband ›Vor Augen‹, eine Sammlung mit Erzählungen, kam 1955 heraus. 1961 Umzug nach München; arbeitete als Lyriker, Romancier, Erzähler, Essayist, Übersetzer und Herausgeber. Heinz Piontek starb am 26. Oktober 2003 in Passau.

Zahlr. Auszeichnungen, ua.: Berliner Literaturpreis 1957, Münchner Literaturpreis 1967, Eichendorff-Literaturpreis 1971, Georg-Büchner-Preis 1976, Bundesverdienstkreuz 1985.
Weitere Lyrik: Wassermarken 1957, Mit einer Kranichfeder 1962, Klartext 1966, Tot oder lebendig 1971, Wie sich Musik durchschlug 1978, Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit 1981, Neue Umlaufbahn 1998.