Andreas Altmann wurde am 4. Januar 1963 in Hainichen geboren, wo er auch aufwuchs. Mit 23 lebte er vier Jahre in Leipzig, arbeitete als Schriftsetzer, Orchesterwart, Straßenreiniger, Hilfspfleger in der Psychiatrie und als Betreuer in Behinderteneinrichtungen; 1990 Umzug nach Berlin, wo er heute noch lebt. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. 1996 schloss er ein sozial-pädagogisches Studium ab und arbeitet seitdem mit geistig Schwerstbehinderten. Altmann ist seit 2007 als freier Autor Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Porträt: Miriam Zedelius

Er schreibt in erster Linie Gedichte, die in Einzeltiteln, Anthologien, Zeitungen und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Chansons wurden von Jörg Kokott vertont.
Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 1997; Christine-Lavant-Lyrikpreis 1997; Erwin-Strittmatter-Preis 2004; Dr. Manfred Jahrmarkt-Ehrengabe 2011; Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2012; Literaturpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst 2012.

Weitere  Lyrik: Die Dörfer am Ufer das Meer 1996, Wortebilden 1997, Die Verlegung des Zimmers 2001, Augen der Worte 2004; Das langsame Ende des Schnees 2005, Gemälde mit Fischreiher 2008, Das zweite Meer 2010, Art der Betrachtung 2012, Die lichten Lieder der Bäume liegen im Gras und scheinen nur so 2014