Nora-Eugenie Gomringer, geboren am 26. Januar 1980 in Neunkirchen / Saar, ist die einzige Tochter der Germanistin Nortrud Gomringer und dem Schweizer Dichter Eugen Gomringer; sie hat sieben Brüder. Aufgewachsen in Wurlitz (Oberfranken), zog sie 16jährig nach Bamberg. Die Schule schloß sie 1998 mit dem High-School-Diplom in Lititz (Pennsylvania) und 2000 mit dem Abitur am Franz-Ludwig-Gymnasium in Bamberg ab. Anschließend bis 2006 Studium der Anglistik, Germanistik und Kunstgeschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit Praktika und Arbeitsaufenthalten in New York City und Los Angeles. Nach Gedichte 2000 im Selbstverlag erschien 2002 Silbentrennung und weitere . Lyrikbände sowie zahlreiche Einzelveröffentlichungen und Prosa sowie Opern- und Hörprojekte zusammen mit Musikern und Künstlern.

Porträt: Alice Wellinger

Poetikdozenturen der Universitäten Sheffield, Koblenz-Landau und Kiel sowie Aufenthaltsstipendien, Lesereisen und Festivalbeteiligungen nach Nowosibirsk, Toronto, in die USA, Neu-Delhi, Göteborg, Buenos Aires, Peking und Medellín. Seit 2010 leitet sie das Internationale Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg.
Hattinger Förderpreis 2003, Literaturpreis der Stadt Erlangen und , Bayerischer Kunstförderpreis 2006. Nikolaus-Lenau-Lyrikpreis 2008, Joachim-Ringelnatz-Preis 2012, August-Graf-von-Platen-Lyrikpreis 2013, Ingeborg-Bachmann-Preis 2015,Bayerischer Verdienstorden 2019.
Weitere Lyrik ua.: Sag doch mal was zur Nacht 2006, Klimaforschung 2008, Kleine Menschen 2010, Nachrichten aus der Luft 2010, Ich werde etwas mit der Sprache machen 2011, Mein Gedicht fragt nicht lange 2011, Monster Poems 2013, Moden 2017, Gottesanbieterin 2020.