Fragen eines engagierten Dichters
Wie lange werdet ihr brauchen
um über das
was ich sage
nicht mehr empört zu sein?
Und werde ich dann noch da sein
um es zu sagen?
Und wird es dann noch helfen
wenn man es sagt?
Wird es dann nicht zu unverständlich sein
oder zu selbstverständlich?
Und werde ich dann nicht krächzen:
»Ich hab es schon immer gesagt«?
© Verlag Klaus Wagenbach
Grafik: Klaus Ensikat
Frieds Gedichte zwischen Dilettantismus und Dichterhimmel, zwischen argumentativer Schärfe und Geschwätz, zwischen Pathos und Poesie, Bild und Begriff, zwischen Dialog und Dialektik, Moral und Moralin, Mut und Melancholie lösen alte Zuschreibungen auf, erproben neue Lesarten, zeigen mit dem „Fried-Gestus“, wie Alltagssprache Wirklichkeit feststellen kann. Fried lädt ein zum Mitdenken gegen die „Verschwörung des Ver-/Schweigens“.
Auswahl: Klaus Siblewski
| ISBN: | |||
| EAN: | 978 3 931329 58 7 | ||
| Preis*: | 10,00 € | ||
| * inkl. USt., zzgl. Versand | |||