Peter Hacks, geboren am 21. März 1928 in Breslau. Nach den Kriegswirren Studium der Soziologie, Philosophie, neueren Literatur und Theaterwissenschaft in München; 1951 Promotion zum Dr. phil. Danach Arbeit für Rundfunk, Fernsehen, Kabarett und Theater. 1951 bis 1955 freier Schriftsteller in München, Kontakte zu Kästner, Brecht, Thomas Mann und James Krüss, mit dem ihn eine lebenslage Freundschaft verband. Ehe mit Anna Elisabeth Wiede; 1955 Übersiedlung in die DDR. Zunächst an Brechts Berliner Ensemble, 1960 bis 1963 Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, danach freischaffender Schriftsteller. Große Erfolge seiner Stücke in der DDR und BRD sowie im Ausland.


Porträt: Klaus Ensikat

1964 Mitglied des PEN-Zentrums DDR. 1972 bis 1991 Mitglied der Akademie der Künste (DDR). Am 28. August 2003 starb Hacks in seinem Landhaus in Groß Machnow; beerdigt auf dem Französischen Friedhof in Berlin-Mitte, nahe dem Grab von Theodor Fontane.
Dramatiker-Preis der Stadt München 1954, Lessing-Preis 1956, F.-C.-Weiskopf-Preis 1965, Kritikerpreis 1971 (BRD), DDR-Nationalpreis 1974 und 1977; Heinrich-Mann-Preis 1981; Alex-Wedding-Preis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1998.
Der Flohmarkt 1965, Die Gedichte 1988, Werke, Bd.1 Gedichte 2003, Hundert Gedichte 2004, Liebesgedichte 2006, Heile Welt 2007, Diesem Vaterland nicht meine Knochen 2008.