Noch immer...

Fremd gehn die Tage weiter ihren Gang,
Ich lebe noch! Mein armes Herze rang
Seit Monden nun, dir, Liebstes, zu entsagen.
Doch, wie ich kämpfte, wie ich ewig litt,
Noch immer ging die Hoffnung heimlich mit
In all den bangen, leeren Totentagen.

 

 

Haringer feiert in seinen Gedichten das Gedicht. Viele sind von einer zarten Melancholie durchdrungen, daß ihm zwar das Dichten gelänge, das Leben selbst aber nicht. Verfolgt wurde Haringer von den Nazis, nach 1945 wurde er zum Opfer eines schwer erklärbaren und für Intellektuelle höchst blamablen Desinteresses gegen ihn und seine herausragenden Gedichte. Es ist Zeit, diesen Dichter wieder zu lesen!

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ISBN:
EAN:978-3-943 708-73-8
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