Rolf Haufs, geboren am 31. Dezember 1935 in Düsseldorf-Bilk, wuchs in Mönchengladbach-Rheydt auf und ging dort zur Schule. Nach dem Abitur 1953 bis 1956 Lehre zum Industriekaufmann, anschließend bis 1960 als Exportkaufmann tätig. Seit 1960 freier Schriftsteller und Umzug nach Westberlin. Mitglied der ›Gruppe 47‹. 1970/71 Stipendium der Villa Massimo Rom, 1972–1999 Literaturredakteur am Sender Freies Berlin, seit 1970 Mitglied des PEN und Honorardozent am Wichernkolleg, 1984/85 Gastprofessor an der Universität Duisburg-Essen, seit 1987 Mitglied der Berliner Akademie der Künste.

Porträt: Stefan Teurer

Er veröffentlichte zahlreiche Gedicht- und Kurzprosabände, Kinderbücher sowie Hörspiele. Rolf Haufs starb am 26. Juli 2013 in Berlin.
Mehrere Literaturpreise, u. a.: Bremer Literaturpreis (1985), Hans-Erich-Nossack-Preis (1993), Peter-Huchel-Preis (2003).

Wichtigste Gedichtbände: Straße nach Kohlhasenbrück 1962, Vorstadtbeichte 1967, Die Geschwindigkeit eines einzigen Tages 1976, Juniabschied 1984, Felderland 1986, Allerweltsfieber 1990, Vorabend 1994, Augustfeuer 1996, Aufgehobene Briefe 2001, Ebene der Fluß 2002, Tanzstunde auf See 2010.